Die Jubiläumskonferenz bietet an beiden Tagen altbewährte Formate in Form von Keynotes, Diskussionsrunden und einer Fachausstellung. Die parallelen Workshop-Sessions thematisieren neben ESG weitere IR-Themen.
Das Thema Nachhaltigkeit ist allgegenwärtig. Nicht nur für die klassischen „Luftverpester“ des produzierenden Gewerbes, sondern vielmehr für jedes börsengelistete Unternehmen ist die Offenlegung der Nachhaltigkeitsaktivitäten, also der positiven und negativen Einflüsse eines Unternehmens auf die Umwelt und Gesellschaft, mittlerweile ein fundamentales Standbein der Außendarstellung.
Doch auf was bei einer guten Nachhaltigkeitsberichterstattung besonders geachtet werden muss, ist nicht klar zu benennen, stellen doch allein die drei Komponenten von ESG völlig unterschiedliche Bereiche mit jeweils eigenen Anforderungen dar. Neue Rahmenwerke und Standards, nach denen berichtet werden soll/kann, erhöhen zudem die Komplexität. EU-Taxonomie, GRI, SASB, TCFD oder CSRD: Nachhaltigkeitsbeauftragte stehen vor der wachsenden Herausforderung, die richtigen Standards für ihr Unternehmen zu wählen.
Bedeuten diese Entwicklungen das Ende der klassischen Kapitalmarkstory oder werden IR-Abteilungen in Zukunft noch stärker auf mehreren (Reporting-)Hochzeiten tanzen müssen? Bietet ein gutes ESG-Reporting Emittenten gar neue Chancen in der Kommunikation mit den eigenen Stakeholdern?