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Taxonomie: Banken sind auf Unternehmensdaten angewiesen

22. Februar 2021

Allgemeines

Unter dem Titel „Sustainable Finance: Die Offenlegungsverordnung“ beschreiben Prof. Dr. Christina E. Bannier von der Justus-Liebig-Universität Gießen und Christoph Otten, Senior Consultant bei concedro, die Hintergründe, regulatorischen Wechselwirkungen und nun anstehenden Verpflichtungen der Offenlegungsverordnung. Moniert wird vor allem die fehlende Datenbasis über die Unternehmen, auf deren Grundlage Finanzprodukte aufgelegt werden. Als pro­ble­ma­tisch erweist sich, dass häu­fig der Kon­struk­ti­on der Ra­tings, d. h. der ge­nau­en Kom­bi­na­ti­on von In­for­ma­tio­nen zu öko­lo­gi­schen (E, En­vi­ron­ment), so­zia­len (S, So­ci­al) und Kon­troll- (G, Go­ver­nan­ce) Ele­men­ten, kei­ne Be­ach­tung ge­schenkt wird bzw. von den Ra­ting­agen­tu­ren nicht hin­rei­chend deut­lich ge­macht wird. Im Ex­trem­fall kann so selbst ein grö­ße­rer Um­welt­sün­der ein sehr gu­tes Nach­hal­tig­keits­ra­ting er­hal­ten, wenn er es schafft, die öko­lo­gi­schen Schwä­chen durch für ihn even­tu­ell leicht zu er­rei­chen­de Punk­te auf der so­zia­len und Go­ver­nan­ce-Ska­la zu über­kom­pen­sie­ren und so öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit sug­ge­riert, wo letzt­lich kei­ne ist.
Link: https://www.it-finanzmagazin.de/sustainable-finance-offenlegungsverordnung-117894/