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Dürre in Taiwan bedroht die Halbleiter-Produktion

25. März 2021

Umwelt

Erst im Januar wie das Umwelt Bundesamt auf Risiken in der Industrie hin, die von Extremwetterverhältnissen verursacht werden. Jetzt holt in Taiwan gemäß einer Meldung der Nachrichten Agentur Bloomberg die Realität dieses Szenario ein: Die Behörden haben die Versorgung von Unternehmen in zwei großen Wissenschaftsparks um 15 Prozent gekürzt, da die Wasserreservoirs in mehreren Teilen von Zentral-Taiwan gefährlich niedrig sind. Die extreme Trockenheit kommt zu Unzeiten, da ein Mangel an Halbleitern die Produktion von Automobilherstellern weltweit verlangsamt hat. Um mit der hohen Nachfrage Schritt zu halten, laufen die taiwanesischen Chip-Fabriken fast mit voller Kapazität.

Das ausreichende Angebot an qualitativ hochwertigem Wasser ist entscheidend für die Chip-Produktion, jede Störung der Wasserqualität kann zu einem kostenintensiven Anlagenstillstand führen. Es ist nicht das erste Mal, dass eine Wasserknappheit die Halbleiterproduktion bedroht. Im Sommer 2018 sorgte ausbleibender Regen dafür, dass Talsperren in Kalifornien so gut wie leer waren. Im Silicon Valley wurde das Wasser knapp und die dortige Halbleiterindustrie sah sich großen Problemen gegenüber, wie die Kolleg:innen von Elektronik.net berichteten.