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Großinvestoren fordern Offenlegung von Umweltdaten

24. Juni 2021

Allgemeines · Umwelt

168 Investoren aus 28 Ländern fordern Unternehmen mit besonders hohen Auswirkungen auf die Umwelt dazu auf, künftig ihre Umweltdaten über das Carbon Disclosure Project (CDP) offenzulegen, das berichtet Instituional Money. Zu den Asset Managern zählten bekannte Namen wie Union Investment, Amundi, Legal & General Investment Management und Schroders. Insgesamt repräsentierten die Investoren ein verwaltetes Vermögen von 17 Billionen US-Dollar.

CDP wurde im Jahr 2000 gegründet und ist eine gemeinnützige Plattform zur Offenlegung solcher Daten. Einmal jährlich erhebt das CDP im Namen von Investoren anhand von standardisierten Fragebögen auf freiwilliger Basis Daten und Informationen zu CO2-Emissionen, Klimarisiken und Reduktionszielen und -strategien von Unternehmen. Das CDP gilt weltweit größte Datenbank ihrer Art, die Organisation bezeichnet sich selbst als „Gold Standard“ für die Erfassung dieser Daten.

Die 1.320 angesprochenen Unternehmen hätten eine weltweite Marktkapitalisierung von über 28 Billionen US-Dollar. Zusammen stießen sie schätzungsweise über 4.700 Megatonnen Kohlendioxid-Äquivalent (CO2e) pro Jahr aus – das sei mehr der CO2-Ausstoß der gesamten Europäischen Union. In einer vom CDP veröffentlichten Pressemitteilung gibt’s ausführliche Informationen.