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Das International Sustainability Standards Board zieht nach Frankfurt am Main

3. November 2021

Wissen

Ist es in Zeiten von Globalität und digitaler Vernetzung eigentlich wichtig, wo ein internationales Gremium seinen Sitz hat? Existenziell vielleicht nicht, aber es fühlt sich dennoch irgendwie gut an: Das International Sustainability Standards Board (ISSB) zieht nach Frankfurt am Main, wie die Börsen-Zeitung auf Grundlage einer Reuters-Meldung berichtet. Es soll für die Investoren weltweit einheitliche Vorgaben zur Orientierung in Sachen Nachhaltigkeit entwickeln. Auch der oder die Vorsitzende wird dort residieren.

Analog zu den internationalen Standards für die Finanzberichterstattung (IFRS) sollen einheitliche Prinzipien für die Nachhaltigkeitsberichterstattung entstehen. Als Teil der International Financial Reporting Standards Foundation war es ein logischer Schritt, dass diese die Entscheidung auf der Klimakonerenz COP26 in Glasgow verkündete.

Das Gremium, das wichtige Funktionen zugleich nach Montreal, Kanada, auslagert, soll Anfang des kommenden Jahres seine Arbeit aufnehmen. Um dem weltweiten Auftrag gerecht zu werden, sind weitere Büros in London, San Franzisko, Tokio und Peking geplant. (cbl)