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FidAR WoB-Index: Mehr als die Hälfte der Vorstandsetagen frauenfrei

28. Mai 2021

Allgemeines · Governance · Wissen

Vor Einführung der Frauenquote in Vorstandsetagen zeigt sich immer noch ein maues Bild: Über die Hälfte der großen börsennotierten Konzerne haben keine Frau im Vorstand. Dies ist das Ergebnis einer Studie die FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e. V., mit der Förderung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt hat. Demnach planen 62 Unternehmen weiterhin mit einer frauenfreien Führungsetage. Die Pläne der Bundesregierung für eine gesetzliche Mindestbeteiligung von Frauen in Vorständen zeigen aber bereits erste Wirkung. Sechs der 66 Konzerne, die der neuen Regelung unterliegen werden, haben mittlerweile mindestens eine Frau in den Vorstand berufen.

Auch in den Aufsichtsräten sind Frauen noch nicht zur Selbstverständlichkeit geworden. Nach dem starken Anstieg durch die Einführung der Frauenquote für Aufsichtsräte 2015 ist der Zuwachs in den Kontrollgremien fast zum Erliegen gekommen. Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der derzeit 186 im DAX, MDAX und SDAX sowie der im Regulierten Markt notierten, paritätisch mitbestimmten Unternehmen stieg seit 2020 minimal um einen Prozentpunkt.