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Und noch einmal Diversität …

14. September 2021

Soziales

Die US-Bank J.P. Morgan kürzt Boni von Managern und leitenden Angestellten, die beim Einstellungsprozess nicht genug auf Diversität achten. Die amerikanische Bank will dadurch einen Anreiz für Verantwortungsträger schaffen, die es „in ihrer DNA haben“, auf Gleichberechtigung zu achten, zitiert Citywire Deutschland Christoph Butz, den Managing Director der Financial Institutions Group von J.P. Morgan in Deutschland und Österreich. „Führungskräfte haben konkrete Ziele, divers zu rekrutieren. Wer Sie nicht einhält, bekommt es an der Incentive Compensation zu spüren“, wird Butz zitiert.

Dass es beim Thema Chancengleichheit ans „Eingemachte“ geht, scheint seine Wirkung nicht zu verfehlen. Weltweit liege die Frauenquote aller J.P.-Morgan-Mitarbeiter:innen bei 49 Prozent. Das Operating Committee, in dem neben dem CEO und CFO die Leiter verschiedener Geschäftsbereiche sitzen, bestehe zu 45 Prozent aus Frauen. Im Board of Directors sitzen vier Frauen und sechs Männer. Die gehobene Führungsebene bestehe zu 30 Prozent aus Frauen. Wie diese Relationen für Deutschland aussehen, dazu wurden keine Angaben gemacht.

Exkurs: Diversität

In der Arbeitswelt wird Diversität als die konzentrierte Bemühung definiert, das komplette Spektrum der menschlichen Erfahrung in der Mitarbeiterschaft abzubilden. Es geht also nicht nur um die Frage m/w/d, sondern auch um ethnische Herkunft, die Kultur oder die sexuelle Orientierung – und selbstverständlich auch um die Schnittmengen solcher Kategorien. (fra)